2012/01/23

books&music




try to consume "necessary" stuff.

2012/01/19

luftschloss//schoß

luftschloss, elektroklänge, luftschloss.
fassaden schneeweiß, reinheit, unschuld.
schattenspendend, unterschlupf, versteck.
vor menschen, gefühlen, schmerz.
vor zwang, lust, trauer.
wie der schoß, in den du deinen kopf legst.
sicherheit.

durchtränkung

rotgeränderte augen, verlaufene schminke, fast gänzlich verschwunden. schönes weinen. was bringt die zukunft, was hat das vergangene gebracht? erfahrungen und schmerz. schmerzliche erinnerung an alles/nichts. verdrängung. innere säuberung. braunes, stumpfes haar rahmt die hohen wangen ein. rosige haut, makellos, nur schwarze schlieren. benetzte wimpern, benetzt mit salz und wasser. körpersäfte. lebloser blick, dem horizont entgegen gerichtet, was wohl kommen mag. repetition von alltag, die sonne erblickt jeden tag erneut das licht der welt. phönixartig. sterben/wiederauferstehen. rissige lippen, blutrot gekaut vor sorgenvollem stirnrunzeln. durch den schlaf geweint. jetzt liegt sie in den durchtränkten laken. tik/tak, die zeit verrinnt. sie fühlt sich ausgelassen, beinah glücklich.

2012/01/17

"lass uns glücklich sein oder verschwunden sein." (peterlicht)


auf der bettkante. das verrutschte laken berührte ihr nacktheit. der pelz lag noch auf der sessellehne. antiquität. jugendstil. wo ist die jugend hin? versunken in dunkler tiefe. sein rücken. tätowierung. erschöpfung. ihr blick bohrte sich in ihn, spürbar. umdrehung. zerbrechliche nacktheit war alles, was er sah. wortlos, ausdruckslos. ein versuchtes lächeln. grimasse. "sex macht nicht vertraut, er entfernt, entfremdet". gedanken. letzte chance. der pelzmantel verschwand. untragbare leere bleibt zurück.


2012/01/16

i've tried to let the sunlight in, it didn't work out.


()muscheln

rauschen gleich meer. schon lange vorbei. nur erinnerung. manchmal schöner als realität. meistens schöner. wie die faust im gesicht, wenn aus erinnerung realität wird. in your pretty face. faltig wirds. alt und fahl. freudlos. der mund trocken, nicht die zitrone vergessen. augen nur wässrig. schlaffe haut, immerhin weiß. aber warum. schönheit kommt von innen. jaja, aber sieht man nur die hülle. erinnerungen, immerhin, die muschel am ohr rauscht noch.

2012/01/15

rosa//grau


die welt getragen vom nebel, kehrt nach hause. melancholie. menschliche dramen. jeden tag. stille. alles könnte rosa sein. ist es aber nicht, wäre ja langweilig, das rosa würde zu grau. niemand will normalität. öde, graue normalität. kann man entfliehen, sich entziehen? wer weiß, manche, viele, vielleicht alle. wände engen ein, gelbe farbe, wie ausgekotzt. fingernägel abgekaut. lippen rissig. blau überdeckt die weißen arme. alles im überfluss ist ebenso gut wie nichts. kapitalismus. ein bisschen anti? ja bitte, gern. dahin vegetieren, im eigenen konsum, sich wälzen in der übermacht von produkten. angebot-nachfrage. immer hinterherhecheln. wer soll da mithalten? ruhe?! wozu, der nächste laden ist gleich um die ecke. pillenschachteln liegen auf dem bett. das fensterbrett ist übersät. immerhin, ein kleiner, weißer lichtblick, eher silbern? was kümmerts. rosagrau ist alles, was wir anfassen. dauerstress und lethargie passt neuerdings zusammen. die letzte pille, ein schluck wasser. das neue kleid, die neuen schuhe, das neue gesicht. die party geht weiter. draußen fallen die blätter von den bäumen.